Hauptgeschäftsstelle Bernau

Geschäftsstelle Eberswalde

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Leistungen

Zum Leistungsspektrum des Trägers gehören sowohl ambulante als auch teilstationäre Hilfen zur Erziehung. Ambulante Hilfen zur Erziehung sind Leistungen nach §§ 27 ff SGB VIII.

Wir bieten insbesondere an:                                                                                

  • Aufsuchende Familientherapie gemäß § 27 Abs.3 SGB XIII

  • Autismusspezifische Förderung gemäß § 35 a SGB VIII
  • Begleiteter Umgang gemäß § 18 Abs. 3 SGB VIII
  • Eingliederungshilfe gemäß §§ 53,54 SGB XII
  • Erziehung in einer Tagesgruppe gemäß § 32 SGB VIII  
  • Erziehungsbeistand/Betreuungshelfer gemäß § 30 SGB VIII
  • Festellung über die Beeinträchtigung der Teilhabe ("Teilhabegutachten")
  • Frühförderung
  • Intensive sozialpädagogische Einzelbetreuung gemäß § 35 SGB VIII
  • Lerntherapie als Bestandteil der Eingliederungshilfe gemäß § 35a SGB VIII
  • Mediation
  • Sozialpädagogisches Clearing gemäß § 27 Abs. 2 SGB VIII
  • Sozialpädagogische Familienhilfe gemäß § 31 SGB VIII

 

Der Umfang der Leistungen wird individuell im Hilfeplanverfahren vereinbart und hängt von den Zielen und Ressourcen der/des Betreuten sowie von den i.d.R. genau prognostizierbaren Bedarfen ab bzw. richtet sich der Umfang der Leistung nach den vereinbarten / notwendigen Kontrollintervallen. Der Hilfebedarf wird in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt ermittelt, abgestimmt und protokolliert.

Systembrett

Arbeitsweise

Kreativ, menschlich und querdenkend möchten wir Familien motivieren und unterstützen, größtmöglich autonom und selbstbestimmt ihre Kinder versorgen und erziehen zu können und diesen dabei gute Entwicklungsbedingungen zu bieten. Wir möchten all das mit größtmöglicher Nachhaltigkeit und Effektivität tun. Deshalb sind uns folgende Grundhaltungen in unserer Arbeit besonders wichtig:

 

Wir arbeiten transparent für alle Beteiligten, d.h. insbesondere,

  • dass die Familien unsere Arbeitsweise und unsere Arbeitsschritte erläutert bekommen,
  • dass wir grundsätzlich den die Familie betreffenden Schriftverkehr mit dem Jugendamt (und natürlich auch mit anderen Partner*innen) der Familie zur Kenntnis geben und auch darüber hinaus 
  • Informationen - die betreuten Personen betreffend - nur mit deren ausdrücklichem Einverständnis (oder bei Dringlichkeit aufgrund einer tatsächlichen Gefahr) weitergeben und
  • dass wir Probleme in der Zusammenarbeit offen besprechen.

 

Wir arbeiten ressourcenorientiert, d.h.

  • dass wir die betreuten Familien und Einzelpersonen als Expert*innen ihres eigenen Lebens mit vielen eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten begreifen,
  • dass wir ihnen nichts abnehmen, was sie selbst können,
  • dass wir grundsätzlich das Ziel verfolgen uns entbehrlich zu machen,
  • dass wir eine unserer zentralen Aufgaben darin sehen, die betreuten Menschen und Familien auf ihr eigenes Potential, ihre eigenen Stärken, ihre eigenen Energien, ihre Entwicklungsfähigkeiten und ihre eigenen Netzwerke aufmerksam zu machen, diese mit ihnen gemeinsam zu ergründen und zu stärken,
  • dass wir die persönlichen und infrastrukturellen Netzwerke, die die Familie in ihrem Umfeld hat (oder haben könnte) bestmöglich nutzen und bei Bedarf ausbauen,
  • wir überprüfen uns im Hilfeprozess ständig selbstkritisch hinsichtlich unserer professionellen Distanz, unserer Grenzwahrung, unserer Akzeptanz des Lebensmodells der Betreuten und unserer Fähigkeit, die konkret betreute Familie ressourcenorientiert betrachten und entsprechend mit ihr arbeiten zu können.

 

Wir arbeiten zielorientiert, d.h.

  • dass wir immer an den individuellen Zielen arbeiten wollen,
  • die wir - wenn sie nicht schon klar sind - auch gemeinsam suchen und vereinbaren,
  • dass wir die Inhalte unserer Arbeit auf die Ziele ausrichten,
  • dass wir regelmäßig mit den betreuten Familien und Einzelpersonen den Stand der  Zielerreichung auswerten,
  • dass wir die Arbeitsweise oder die Ziele, wenn sich die Notwendigkeit dessen herausstellt, verändern,
  • vor allem aber ist uns daran gelegen, dass die betreuten Familien und Einzelpersonen sich nicht über die erhaltene also "gebrauchte" Hilfe definieren, sondern über die Ziele, die sie schon erreicht haben und die sie erreichen wollen.

 

Wir arbeiten aufsuchend, d.h.

  • gemeinsam mit den Familien in ihrem sozialen Lebensraum versuchen wir,
  • unter angemessener Rücksichtnahme und einem respektvollen Umgang mit der Privatsphäre
  • innerhalb des Familiensystems die verschiedenen Facetten und Verhaltensmuster der einzelnen Familienmitglieder erleben, beobachten und verstehen zu können,
  • und in einer für den Klient*innen natürlichen, gewohnten Umgebung agieren zu können,
  • so dass vor Ort direkt und situativ gehandelt und an den gemeinsamen Zielen angemessen gearbeitet werden kann

 

Wir sind in unserer Arbeit mit den Familien und den einzelnen Personen empathisch und tolerant, das heißt,

  • dass wir die Besonderheiten der persönlichen, sozialen und räumlichen Lebenswelt der betreuten Familien wahrnehmen und respektieren und ihnen wertschätzend begegnen und
  • dass wir verlässlich zeitliche und inhaltliche Absprachen mit den betreuten Einzelpersonen und Familien einhalten.